Börsenprofi Jens Ehrhardt sieht wachsende Risiken an den Märkten: Unsicherheiten in China, Probleme bei US-Banken und politische Schwächen in Deutschland.
Börsenlegende Jens Ehrhardt schlägt im neuen Interview mit „Smartes Geld“ deutlich kritischere Töne an als zuletzt. „China ist ein großer Unsicherheitsfaktor“, so eine seiner Warnungen. Der erfahrene Fondsmanager sieht an den Märkten „immer mehr Probleme, die sich hochschaukeln“ – und warnt: „Ich rechne mit einem Rücksetzer.“ Besonders gefährlich sei das intransparente Risiko der US-Regionalbanken. Gleichzeitig läuft der US-Wachstumsmotor noch – allerdings „nur dank KI“. Ehrhardt: „Ohne KI wären die USA schon in der Rezession. Eine KI-Blase gibt es, aber noch keine Gefahr für die Konjunktur.“
Spannend auch sein Blick nach Asien: „Japans Finanztitel geraten unter Druck. In Japan trete ich kürzer.“ In Deutschland sieht Ehrhardt die Ursachen der Schwäche klar politisch: „Deutschlands Wirtschaftsprobleme kommen ganz klar aus der grünen Ecke.“ Bei globalen Turbulenzen werde „der DAX besonders leiden“.
Auch Rohstoffe und Kryptos bewertet der 83-Jährige pointiert: „Gold wird im Trend weiter steigen, aber langfristig waren Aktien besser.“ Eine Rückkehr zum Goldstandard hält er für einen „Konjunkturkiller“. Und bei Bitcoin & Co. ist er überzeugt: „Das Volumen der Kryptos macht ein Verbot unmöglich.“
Warum Warren Buffett für ihn am Ende der große Sieger sein könnte – und wie Anleger sich jetzt positionieren sollten, sehen Sie im vollständigen Interview auf YouTube.