von Andreas Büchler




Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis

Auch wenn der Index in den kommenden Tagen zu noch tieferen Kursen gehandelt wird, wäre das kein Problem. Er befindet sich in einer breiteren Unterstützungszone, die sich von rund 9600 bis 9800 Zähler erstreckt. Ein Ausbruch aus diesem Areal nach unten ist derzeit noch das unwahrscheinlichere Szenario, zumal die niedrige Schwankungsbreite der Kurse in der Sommerzeit (siehe graue Markierungen im Tageschart auf Seite 2) kaum für Überraschungen sorgt.

Und selbst wenn doch: Der Blick auf den langfristigen Wochenchart zeigt, dass die Kombination aus 200-Tage-Linie und dem seit 2011 bestehenden Aufwärtstrend bei 9400/9450 noch ein weiteres Auffangnetz spinnt, welches sich bereits im Vorjahr mehrfach bewährt hat. Anleger müssen sich momentan also keine Sorgen machen. Ein erneuter Anlauf in Richtung des Widerstands in der bisherigen Rekordzone 10.030 / 10.050 ist in den kommenden Wochen zu erwarten, solange der DAX nicht auch noch diese Unterstützung durchbricht.

Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis

Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

Chart 3 - Tageschart

Im Tageschart ist nun vor allem der Aufwärtstrendkanal wichtig: Er lässt den Kursen Luft nach oben bis etwa 10.550 / 10.750 Zähler. Die Untergrenze dieses Kurskorridors bildet bei 9400/9450 Punkten zusammen mit der 200-Tage-Linie zugleich die erste Unterstützung im übergeordneten Zeitfenster - erst darunter wird die Prognose wieder schlechter, doch momentan droht dieser Ernstfall nicht.

Chart 4 - Wochenchart

Im Wochenchart ergeben sich zusätzlich zu den kurzfristigen Kursbildern des Deutschen Aktienindex vor allem zwei Zusatzinformationen: Er zeigt die starke Unterstützung bei 7500/8000 Punkten, die jedoch aus heutiger Sicht noch nicht gebraucht wird. Der Abstand zur 200-Tage-Linie und die geglättete Stochastik-Kurve warnen zudem rechtzeitig vor einer massiv überkauften Marktlage. Doch dazu müssen sie erst obere Extrembereiche (rote Zonen) erreichen - davon sind die Signalgeber noch ein Stück entfernt, insbesondere der Abstand zur 200-Tage-Linie zeigt noch Potenzial.

Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis

Unterstützungen und Widerstände