Der auf Gabelstapler und Lagertechnik spezialisierte MDAX-Konzern Kion hat ein besser als erwartetes Geschäftsjahr 2018 hingelegt. Während der Umsatz um 5,2 Prozent auf gut acht Milliarden Euro kletterte, kam der bereinigte operative Gewinn um 1,6 Prozent auf 789,9 Millionen Euro voran. Dass der Nettogewinn mit 401,6 Millionen Euro unter den 422,5 Millionen des Vorjahres lag, ist den 92 Millionen Euro Sonderertrag aus der US-Steuerreform geschuldet, die 2018 wegfielen.

Die Aktionäre kommen in den Genuss einer um 21 Prozent höheren Dividende von 1,20 Euro je Aktie. Ein Abschwung durch die sich abkühlende Weltkonjunktur, wie einige Analysten noch im Vorfeld der Zahlen befürchteten, zeichnet sich im operativen Geschäft nicht ab. Mit 3,3 Milliarden Euro lag der Auftragsbestand Ende Dezember um 26 Prozent über dem Vorjahr. Dazu sieht Vorstandschef Gordon Riske weltweit anhaltend hohe Lagerkapazitäten. Der Kion-Aktie sollte das bis 2020 erwartete jährliche Gewinnwachstum von 18 Prozent noch reichlich Auftrieb geben.

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