Die Umsatzrendite (operative Ebitda-Marge) werde auf 16,5 bis 17,5 Prozent sinken, nachdem im vergangenen Jahr noch 18,8 Prozent vom Umsatz als Betriebsgewinn herausgesprungen waren.

Zuversichtlich stimmte den Vorstand ein Auftragsboom im Geschäft mit Lastwagen- und Busherstellern. Diese Sparte holte im dritten Quartal 45 Prozent mehr Aufträge herein als im Vorjahreszeitraum. "Seit dem Sommer konnten die Märkte in Europa und Nordamerika bereits wieder eine deutlich stärkere Nachfrage verzeichnen", erklärte Knorr-Bremse. "In Asien entwickelten sich insbesondere die Umsätze mit den Nutzfahrzeugherstellern in China deutlich über Vorjahr." Der Auftragsbestand des Konzerns lag zum Quartalsende mit 4,46 Milliarden Euro knapp über dem Vorjahreswert.

Wegen der Nachfrageinbrüche infolge der Corona-Krise im Sommer schrumpfte der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten um 14 Prozent auf 4,59 Milliarden Euro. Der Betriebsgewinn (Ebitda) brach sogar um 18 Prozent auf 804 Millionen Euro ein. Das entspricht einer Marge on 17,5 Prozent. Der Überschuss sank um 14 Prozent auf 398 Millionen Euro.

rtr