Mit Hochspannung blickten Börsianer auf diese Zahlen: Die US-Verbraucherpreise sind im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,3 Prozent gestiegen - mehr als Investoren erwartet respektive befürchtet hatten. Somit ist klar: Die Inflation ist nicht temporär, sondern hartnäckig. Daher dürfte die US-Notenbank auch in den kommenden Monaten den Leitzins um jeweils 50 Basispunkte erhöhen. Das trübt die Stimmung der Investoren.

Steigende Preise und schwache Konjunktur sind keine gute Mischung für die Börse. Die Margen der Unternehmen drohen dann noch stärker unter Druck zu geraten. Nicht wenige Investoren folgern daraus: Das Börsenbeben hält an, zwischenzeitliche Erholungen sind nur von kurzer Dauer. Aus Angst vor einem Crash auf Raten erhöhen sie die Cashquote. So aber kann die bereits brisante Talfahrt noch an Geschwindigkeit zunehmen.

Vieles spricht für weiter fallende Kurse. Wie Anleger in der stürmischen Phase dennoch ordentliche Renditen erzielen: Jetzt in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag.


Weitere Themen im Heft:


  • Große Lust auf Leichtigkeit
    Nach zwei Jahren Pandemie können es viele Menschen kaum noch erwarten, wieder in ferne Länder zu reisen. Internetportale melden Rekordbuchungen. (S. 22)

  • Hurra, da kommen Bewerber
    Trotz Krieg und Krisen sinken die Arbeitslosenzahlen in den Industrieländern. Wegen Fachkräftemangel bleiben viele Stellen unbesetzt. Jetzt machen Personaldienstleister ihr Spiel. (S.24)

  • Schattenseite des Booms
    Der Solar-Aufschwung wird in den kommenden Jahrzehnten eine Flut an Elektronikschrott verursachen. Welche Unternehmen sich auf die Herausforderungen des Recyclings vorbereiten. (S.26)

  • Pfizer kauft ein
    Biotech-Titel verlieren weiter, doch die immer günstigeren Bewertungen wecken die Kauflust finanzstarker Konzerne. (S.28)

  • Resilienz fürs Depot
    Bei Unsicherheit an den Märkten gewinnen Firmen mit zuverlässigen Ausschüttungen an Attraktivität. Mit entsprechenden ETFs profitieren Anleger. (S.32)

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