Laut dem Analysehaus Morningstar ist der Fonds einer der besten, er hat in seiner Kategorie 95 Prozent der Wettbewerber aus dem Rennen geschlagen. Die beiden Anlageexperten setzen auf ein konzentriertes Portfolio, das Ende September nur 29 Aktien enthielt. Da müssen die Schüsse sitzen. Ein relativ hoch gewichteter Wert ist Laboratory Corp. of America (WKN: 895 308), kurz LabCorp. Die beiden Manager halten die Aktie schon seit 17 Jahren. Und immer noch gibt es Potenzial. Das Unternehmen aus Burlington, North Carolina, ist zusammen mit der Firma Quest Diagnostics mit Sitz in New Jersey Marktführer bei unabhängigen Diagnostikdienstleistungen. Zusammen kontrollieren die beiden Unternehmen rund ein Viertel des Marktes. Hauptwettbewerber sind die Diagnostikabteilungen der Kliniken, deren Kostenstruktur allerdings im Vergleich zu LabCorp schlechter ist. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass LabCorp sukzessive mehr Aufträge aus dem Klinikbereich erhalten könnte. Entsprechend rechnen die Fondsmanager damit, dass LabCorp das Geschäft weiterhin mit zweistelligen Raten ausbauen kann. Ein Joker ist zudem das Auftragsforschungsinstitut Covance, das LapCorp 2015 gekauft hat. Covance hat sich auf den stark wachsenden Bereich der personalisierten Wirkstoffe spezialisiert, wie etwa Gentherapien. Um neue Aufträge zu erhalten, beschert die riesige Labordatenbank der Mutter einen echten Wettbewerbsvorteil. Die LabCorp-Aktie ist mit einem KGV von 12,5 attraktiv bewertet.