Gleichwohl kann man einen ersten Blick auf die operative Entwicklung werfen. Das Unternehmen mit Sitz in England wird rund 27,5 Milliarden Dollar umsetzen. Das Betriebsergebnis kann rund acht Milliarden Dollar erreichen. Weil der Deal als Fusion abgewickelt wurde und weil durch die Verkäufe Barmittel hereinkommen, sind die Finanzschulden in Relation zum Ergebnis fast vernachlässigbar.

Kommt es nicht zu einem Konjunktureinbruch, sollten die Synergien dafür sorgen, dass der bereinigte Gewinn pro Aktie zumindest bis 2020 zweistellig steigen kann. Die Anteilscheine sind mit einem KGV von fast 20 nicht preiswert. Risikobereite Anleger wagen trotzdem eine kurzfristige Wette. Das neue Management wird viel unternehmen, um den Kurs gut aussehen zu lassen. Dass schon bis Ende April Aktien im Gegenwert von einer Milliarde Dollar zurückgekauft werden, bestätigt diese Vermutung.

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