Das Unternehmen betreibt Senioren- und Rehabilitationszentren. Nur 17 Prozent der Aktie sind im Streubesitz. Großaktionär ist Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheim, Hamburg. Die Marktenge ist sicherlich ein möglicher Grund für hohe Schwankungen an der Börse. Dazu könnte noch die Spekulation kommen, dass Cura eventuell eine Komplettübernahme plant. Immerhin dürfte Maternus erhebliche Verlustvorträge haben, die Cura vielleicht heben könnte. In der Bilanz ist eine negative Gewinnrücklage von 75 Millionen Euro verarbeitet. Doch das ist spekulatives Terrain. Fundamental zeigt sich ein wenig ermutigendes Bild. Maternus schreibt rote Zahlen. Das Eigenkapital ist negativ. Die Zahlen für 2020 liegen noch nicht vor. Es ist davon auszugehen, dass sich die schlechte Verfassung aus dem ersten Halbjahr auch wegen Covid-19 eher noch verschlechtert hat. Die Aktie scheint deshalb aktuell ausreichend bezahlt zu sein.


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