Der kostspielige Vergleich im Hypotheken-Streit hat der Citigroup die Bilanz verhagelt. Der Nettogewinn brach im zweiten Quartal um 96 Prozent auf 181 Millionen Dollar ein, wie die US-Großbank am Montag mitteilte. Die Einigung mit den US-Behörden sorgte dabei für eine Sonderbelastung von 3,8 Milliarden Dollar. Mit dem Vergleich werden alle Klagen in der Sache hinfällig. Zahlreichen Banken wird vorgeworfen, Investoren beim Verkauf von Wertpapieren vor 2008 hinters Licht geführt zu haben - was die weltweite Finanzkrise ins Rollen brachte.

Citi-Chef Michael Corbat zeigte sich trotz der Sonderlasten mit dem Quartal zufrieden. Im Kerngeschäft sei das Kreditvolumen ausgeweitet worden. Zudem seien die operativen Kosten gesenkt worden. Allerdings fielen auch die Einnahmen der Bank um sechs Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 19,3 Milliarden Dollar.

Reuters