Auch ohne das aktuell Furcht verbreitende Coronavirus steht die Gesundheitsbranche als zentralem Bestandteil der Wirtschaft, im Fokus. Aktuell macht der Bereich laut OECD etwa 17 Prozent des US-BIP aus und soll diesem Jahr weltweit rund 8,7 Billionen US-Dollar umsetzen - mit steigender Tendenz. Die Weltbevölkerung altert schnell und wird immer vermögender.

Dies führt zu einer zunehmenden Nachfrage nach Gesundheitsprodukten, nicht nur nach Medikamenten. Schnelle Fortschritte bei künstlicher Intelligenz, Elektronik, Genomik, Miniaturisierung, modernster Simulation und Analytik revolutionieren zusätzlich die Möglichkeiten von nicht auf Medikamenten basierenden medizinischen Technologien. Die Digitalisierung der Lieferkette im Gesundheitswesen führt zu geringeren Kosten sowie einer höheren Arbeitseffizienz und macht es möglich, mehr Patienten weltweit zu erreichen.

Von diesem Trend will der L & G Healthcare Breakthrough UCITS ETF profitieren. Er investiert nur in Titel, die bei der Digitalisierung der Lieferketten im Gesundheitswesen, den Fortschritten in der Gesundheitsrobotik und den Diagnosetools der nächsten Generation führend sind. Legal & General geht davon aus, dass die größten Vorteile durch Gesundheitstechnologien und -innovationen noch vor uns liegen - wie zum Beispiel der stärkere Einsatz von Robotern bei ­chirurgischen Eingriffen, Methoden zur Frühdiagnose, minimal­invasive Behandlungen und viele weitere Anwendungen.

Die Grundallokation des ETFs besteht zu 40 Prozent aus Small und Mid Caps und zu 60 Prozent aus Large Caps. Daher liegen die Überschneidungen etwa zum MSCI World nur bei etwa fünf Prozent. Innerhalb des 86 Titel umfassenden ETFs sind die Unternehmen anhand ihres Umsatzes und ihrer Investitionen in innovativen Gesundheitstechnologien verteilt. Der Index wird vierteljährlich gewichtet.

Fazit: Interessantes Thema, dass langfristig ordentliche Renditen erzielen sollte.