In Deutschland sind die Preise im Juli leicht gestiegen. Gemäß den jetzt bestätigten Daten des Statistischen Bundesamtes lag die Inflationsrate um 1,7 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresmonat. Damit legte die Rate in der Bundesrepublik leicht zu, im Juni hatte sie bei 1,6 Prozent und im Mai bei 1,4 Prozent gelegen.

Für Sparer sind das keine guten Nachrichten: Laut Daten des Finanzdienstleisters FMH liegt der Zins für Tagesgeld derzeit im Schnitt bei 0,08 Prozent. Selbst bei Festgeld mit einer sehr langen Laufzeit von zehn Jahren gibt es im Schnitt 0,83 Prozent Zinsen pro Jahr und damit deutlich weniger als die Inflationsrate.

Damit verliert ein Sparer real, also unter Berücksichtigung der Preissteigerung, Geld. Und das unabhängig davon, welchen Anlagezeitraum er beim Tages- oder Festgeld wählt. Erst bei einem Zinssatz über der Inflationsarte würde er real ein Plus verzeichnen.