* APPLE gibt wegen der Coronavirus-Epidemie seine Umsatzerwartungen auf. Die bislang vorhergesagten Zahlen für das laufende Quartal seien nicht zu halten, teilte der US-Konzern am Montag mit. Durch den Ausbruch sei in China sowohl die Nachfrage nach Apple-Geräten als auch deren Fertigung gebremst worden. Die Ankündigung lastete auf den Märkten in Fernost.

* ALSTOM - In der globalen Zug-Industrie bahnt sich der nächste große Zusammenschluss an. Der französische TGV-Hersteller übernimmt die in Berlin ansässige Zugsparte des angeschlagenen kanadischen Rivalen Bombardier, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Der Vereinbarung zufolge liegt der Kaufpreis zwischen 5,8 und 6,2 Milliarden Euro in bar und in Aktien. Die kartellrechtlichen Hürden gelten als hoch.

* THYSSENKRUPP will das Bieterrennen um seine milliardenschwere Aufzugssparte mit zwei konkurrierenden Gruppen von Finanzinvestoren bis zuletzt ausreizen. Nach sorgfältiger Bewertung eines umfangreichen Kriterienkatalogs habe sich das Unternehmen entschieden, vorrangig mit Blackstone, Carlyle und dem Canadian Pension Plan Investment Board einerseits sowie mit der Bietergruppe um Advent und Cinven andererseits zu verhandeln, teilte der Konzern mit.

* THÜRINGEN - Die CDU-Politikerin Lieberknecht soll nach dem Willen der Linkspartei übergangsweise das Amt des Regierungschefs in Erfurt übernehmen, um die Regierungskrise in Thüringen zu beenden. Dies schlug Ex-Regierungschef Ramelow (Linke) bei einem Treffen von Linken, SPD und Grünen mit der CDU vor.

* DEUTSCHE BÖRSE rechnet für 2020 mit weiteren Zuwächsen. "Im laufenden Geschäftsjahr führen wir unsere Strategie konsequent fort und rechnen mit einem Wachstum des bereinigten Konzern-Periodenüberschusses auf rund 1,20 Milliarden Euro", teilte Konzernchef Theodor Weimer am Montagabend mit. Die Erlöse sollen mindestens um fünf Prozent zulegen.

* BMW plant hohe Investitionen in die Elektromobilität und nimmt dafür laut "Handelsblatt" in den kommenden Jahren Einbußen bei der Profitabilität in Kauf.

* HSBC - Die britische Großbank hat nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr weitere tiefgreifende Restrukturierungen angekündigt. Sie will das Investmentbanking zurechtstutzen und ihre Bilanz um 100 Milliarden Dollar erleichtern. 2019 ist der Gewinn vor Steuern unter anderem wegen Abschreibungen auf die Investment- und Geschäftsbankensparte um 33 Prozent eingebrochen.

* Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) hat angesichts des Rodungsstopps für die TESLA-Fabrik in Brandenburg vor einem Scheitern des Projekts gewarnt.

* FACEBOOK - EU-Industriekommissar Breton dringt bei dem US-Konzern auf die Einhaltung von Regeln der EU. "Wir müssen uns nicht dieser Firma anpassen, sondern diese Firma muss sich uns anpassen", sagte Breton nach einem Gespräch mit Facebook-Chef Zuckerberg.

* KLIMASCHUTZ - Amazon-Chef Bezos will zehn Milliarden Dollar für den Umweltschutz spenden. Der reichste Mann der Welt erklärte, mit dem Geld sollten Forscher, Aktivisten, Nichtregierungsorganisationen und andere Gruppen unterstützt werden.

rtr