* USA/CHINA/HANDEL - Nach monatelangen und sehr zähen Verhandlungen im Handelsstreit wollen die USA und China heute in Washington ein erstes Teilabkommen unterzeichnen. US-Präsident Donald Trump plant im Weißen Haus dazu am späten Vormittag (Ortszeit) eine Zeremonie zusammen mit dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten Liu He, der den Deal mit ausgehandelt hat. Insidern zufolge soll sich die Volksrepublik verpflichten, für viele zusätzliche Milliarden Dollar Industriegüter, Energie, Dienstleistungen und Agrarerzeugnisse aus den USA zu kaufen. Die Vereinigten Staaten würden Zölle auf chinesische Waren bis zum Abschluss einer zweiten Vereinbarung zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt beibehalten, sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin. "Diese Tarife bleiben bestehen, bis es eine Phase 2 gibt. Wenn der Präsident schnell eine Phase 2 in Kraft setzt, wird er die Freigabe von Zöllen als Teil von Phase 2 in Betracht ziehen."

* DEUTSCHLAND/KONJUNKTUR - Die deutsche Wirtschaft ist 2019 wegen Handelskonflikten, kriselnder Autobranche und Brexit-Chaos voraussichtlich so langsam gewachsen wie seit sechs Jahren nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte lediglich um 0,6 Prozent zugelegt haben, ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter Volkswirten von 13 Banken. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht heute seine erste Schätzung dazu. Zum Vergleich: 2018 hatte es noch zu einem Wachstum von 1,5 Prozent gereicht, 2017 sogar zu 2,5 Prozent.

* PUMA wird ab Juli 2020 offizieller Ausrüster des PSV Eindhoven. Puma habe eine langjährige Partnerschaft mit niederländischen Fußballclub unterzeichnet, teilte der Sportartikelhersteller mit.

* BOEING - Das Flugverbot für das Unglücksmodell 737 Max hat Boeing im vergangenen Jahr eine rabenschwarze Bilanz eingebrockt. Wie der US-Flugzeugbauer bekanntgab, erhielt er nach Abzug der Stornierungen lediglich 54 Neuaufträge. Das waren so wenige wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Hingegen kam der europäische Erzrivale Airbus 2019 netto auf 768 Bestellungen. Auch bei den Auslieferungen musste Boeing mächtig Federn lassen. Hier gab es einen Einbruch von 53 Prozent auf 380 Maschinen.

rtr