* VW : Im Dieselskandal hat die US-Bundespolizei FBI einen VW-Manager wegen Betrugs angeklagt und dabei schwere Vorwürfe gegen die Führungsebene in Wolfsburg erhoben. Das leitende Management in der Zentrale sei am 27. Juli 2015 über Existenz und Ziel der Betrugssoftware (Defeat Device) informiert worden, hieß es in der Klageschrift. "Statt für eine Offenlegung des Defeat Devices gegenüber der US-Aufsicht einzutreten, genehmigte das VW-Management die weitere Verschleierung."

* KANZLERKANDIDATUR: SPD-Chef Gabriel will laut "Bild"-Zeitung bei der Bundestagswahl im Herbst als Kanzlerkandidat antreten. Zu diesem Schritt habe sich Gabriel nach zahlreichen internen Gesprächen und auf dringendes Anraten von Altkanzler Schröder entschieden, berichtete das Blatt unter Berufung auf Parteikreise.

* CHINA/KONJUNKTUR: Die chinesische Wirtschaft ist im vergangenen Jahr nach Einschätzung der Staatsplaner um etwa 6,7 Prozent gewachsen. Das sagte der Direktor der staatlichen Planungs- und Reformkommission NDRC, Xu Shaoshi.

* VW: Die Tochter AUDI will trotz des Abgasskandals auch künftig Autos mit Diesel-Antrieb in den USA anbieten. "Wir werden den Diesel in die USA zurückbringen", sagte Vertriebsvorstand Voggenreiter der Nachrichtenagentur Reuters auf der Automesse in Detroit.

* DEUTSCHE TELEKOM hat nach eigenen Angaben Anleihen im Volumen von insgesamt 3,5 Milliarden Dollar begeben. "Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Telekom-Konzerns erhöhen sich durch die Emission nicht."

* HEIDELBERGCEMENT hat im Rahmen seines zehn Milliarden Euro umfassenden Finanzierungsprogramms eine Euroanleihe mit 750 Millionen Euro Emissionsvolumen und einer Laufzeit bis Januar 2021 platziert. Die Emissionserlöse würden zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung und zur Rückzahlung anstehender Fälligkeiten verwendet.

* AIRBUS dürfte dank eines Endspurts vor dem Jahreswechsel seine Auslieferungen 2016 deutlich gesteigert haben. Das ergaben Reuters-Recherchen auf Basis von Flugbewegungsdaten und Expertenschätzungen.

* SYNGENTA /CHEMCHINA : Der Schweizer Saatguthersteller Syngenta und der chinesische Staatskonzern ChemChina haben der EU-Wettbewerbsbehörde Zugeständnisse angeboten, um Bedenken der Kartellwächter gegen ihre geplante Fusion zu zerstreuen. Das geht aus einer Mitteilung auf der Internetseite der EU-Kommission vom 9. Januar hervor. Details wurden dort nicht genannt.

* SIKA : Trotz des laufenden Übernahmestreits hat der Schweizer Bauchemiekonzern 2016 einen Rekordumsatz eingefahren. Die Erlöse des Unternehmens legten in Lokalwährungen um 5,6 Prozent auf 5,75 Milliarden Franken zu, wie Sika mitteilte. Analysten hatten durchschnittlich einen Umsatz von 5,79 Milliarden Franken prognostiziert. Sika erwarte für 2016 weiterhin einen Betriebsgewinn von 780 bis 800 Millionen Franken.

* YAHOO will nach dem geplanten Verkauf des Webgeschäfts an den Telekomkonzern VERIZON das restliche Unternehmen in Altaba umbenennen. Altaba werde vor allem aus der Beteiligung an der chinesischen Online-Plattform ALIBABA und YAHOO JAPAN bestehen, teilte das US-Unternehmen mit. Zudem werde die derzeitige Konzernchefin Mayer den Verwaltungsrat nach der Übernahme verlassen.

* BOMBARDIER : Bei der Sanierung des kanadischen Bahntechnik-Konzerns sollen laut Bundeswirtschaftsminister Gabriel in Deutschland keine Standorte geschlossen werden. Es gehe um die Frage, "wie die Standorte weiter entwickelt werden können", sagte er nach einem Gespräch mit Vertretern des Unternehmens, den Ministerpräsidenten von Brandenburg und Sachsen sowie Vertretern der IG Metall.