Der für die Republikaner antretende Milliardär Donald Trump holt im Umfragen auf, weil seine Kontrahentin Hillary Clinton wegen der Benutzung eines privaten Servers für dienstliche E-Mails unter Druck steht. "Es war immer klar, dass der Zieleinlauf knapp werden würde", sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Brokerhaus Oanda. "Die Ereignisse der vergangenen Tage haben aber ihre Spuren in der Anlegerstimmung hinterlassen." Clinton gilt als Garantin für Kontinuität in der US-Wirtschaftspolitik. Trump dagegen wegen seiner Unberechenbarkeit als Börsenschreck.

Zu den größten Verlierern am US-Aktienmarkt zählte Gamestop. Die Aktien des Videospiele-Händlers, der auch in Deutschland Filialen betreibt, brachen zur Eröffnung um bis zu 14,5 Prozent ein und waren mit 20,14 Dollar so billig wie zuletzt vor mehr als vier Jahren. Vorläufigen Berechnungen des Unternehmens zufolge liegt der Gewinn des abgelaufenen dritten Quartals bei 0,45 bis 0,49 Dollar je Aktie. Analysten hatten mit 0,56 Dollar gerechnet.

rtr