In ihren Studien verglichen die Wissenschaftler laut der Webseite DeutschesGesundheitsPortal (DGP) das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 mit dem bereits bekannten älteren Virus SARS-CoV-1. Die Wissenschaftler untersuchten demzufolge, wie lange die Lebensfähigkeit der beiden Viren in der Luft (Aerosol) und auf verschiedenen Oberflächen wie Plastik, Edelstahl, Kupfer und Pappe sind. Das Ergebnis: "Im Aerosol konnte SARS-CoV-2 über 3 Stunden nachgewiesen werden, die Menge der Viren nahm dabei stetig ab. SARS-CoV-1 verhielt sich ähnlich. SARS-CoV-2 war auf Plastik und Edelstahl stabiler als auf Kupfer und Pappe.

Auf Plastik und Edelstahl konnte der Virus auch noch nach 72 Stunden nachgewiesen werden, aber auch hier mit abnehmender Konzentration. Auch hier verhielt sich SARS-CoV-1 ähnlich. Auf Kupfer konnte SARS-CoV-2 nach 4 Stunden nicht mehr nachgewiesen werden, SARS-CoV-1 nicht mehr nach 8 Stunden. Bei Pappe war dies nach 24 Stunden beziehungsweise 8 Stunden der Fall. Auf Edelstahl und Plastik waren die Viren am längsten nachweisbar" so die Ergebnisse laut DGP.

Damit hat sich gezeigt, dass beide Viren in etwa ähnliche Eigenschaften beim Überleben außerhalb des Körpers haben. Wieso aber ist das neue Virus dann ansteckender? Die Wissenschaftler haben dazu zwei Vermutungen: Zum einen könnte es sein, dass das neue Virus in stärkerem Ausmaß in den oberen Atemwegen vorkommt. Oder es könnte sein, dass Personen, die zwar infiziert sind, aber keine Krankheitssymptome aufweisen, mehr Virenlast übertragen.