von Andreas Büchler




Intradaychart auf Stundenbasis und Analyse

Zum Ausklang der Vorwoche zuckte der Deutsche Aktienindex wie erwartet vergleichsweise heftig, aber auch ziemlich richtungslos vor sich hin. Schuld daran waren unter anderem die Sitzung der Europäischen Zentralbank und auch die US-Arbeitsmarktzahlen, die traditionell für starke Schwankungen sorgen. Dabei einer Trading-Strategie zu folgen ist schwierig, es sei denn man ist auf den Handel von News spezialisiert, und hält seine Position entsprechend nur wenige Minuten.

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Für den trendfolgend ausgerichteten Investor beginnen jetzt langsam aber wieder bessere Zeiten. Die mittel- bis langfristige Tendenz des Marktes ist unverändert positiv, und hat unter der Volatilität der vergangenen Tage nicht gelitten. Dies wäre nur dann der Fall gewesen, wenn wichtige Chartmarken verletzt worden wären. Doch selbst weniger bedeutende Unterstützung bei 9350/9400 Zählern ist noch intakt, auf der Oberseite hat sich sogar eine neue - sehr schwache - Haltezone bei rund 9550 Punkten ausgebildet.

Das wahrscheinlichere Szenario bleibt - einfach auf Grund der übergeordneten Bewegungsrichtung im Tages- und Wochenchart - auch im kurzfristigen Bereich eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends. Doch noch fehlt dafür eine ausreichend hohe Treffsicherheit. Bislang sieht es zwar so aus, als würde der Index nur eine seiner im bisherigen Trend üblichen "kleineren" Korrekturen vollziehen (ein rotes Rechteck im Chart). Aber auch eine "größere" Konsolidierung (zwei rote Rechtecke) sind möglich, ohne dass es zu einer nachhaltigen Eintrübung kommt.

Ein erstes Indiz für eine schnelle Besserung der Lage wären Kurse über der 9550er-Marke, auch ein neues Allzeithoch über 9620 lässt sich von Skeptikern erst einmal abwarten. Darüber ist dann Luft bis mindestens an die 9700er-Marke.

Unter 9350 wäre dahingegen die 21-Tage-Linie bei rund 9310 die nächste Anlaufstelle, selbst die dann folgende Haltezone bei 9225/50 Punkten dürfte den DAX aber nicht mit Sicherheit stoppen können, wenn die Verkäufer wieder die Überhand gewinnen. Zwischen 9350 und 9550 - für Vorsichtige sogar zwischen 9310 und 9620 ist der Markt im kurzfristigen Bereich als neutral anzusehen.

Tageschart

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Der im Chart auf Tagesbasis erkennbare Trend zeigt schon seit Sommer 2012 relativ ungestört nach oben. Die durchschnittliche Steiggeschwindigkeit und die Schwankungen um diesen Mittelwert ergeben einen Kurskorridor (grün), der sich gut zur Orientierung eignet. Er lässt dem Index derzeit Spielraum nach oben bis etwa 9700/9750 Zähler.

Manchmal kam es in den zurückliegenden Monaten schon vor dem maximal möglichen Kurspielraum zu einem Wendepunkt. Daraus ergibt sich eine weitere Trendlinie (zweite grün gestrichelte Gerade näher am aktuellen Kurs) bei rund 9550 Zählern, die der Index bereits erreicht hat. Es ist dadurch tendenziell nun weniger Restpotenzial auf der Oberseite als nach unten. Doch eintrüben würde sich das Bild im Tageschart erst unter der 200-Tage-Linie bei aktuell rund 8475 Zählern. Kleinere Korrekturen würden dem positiven Gesamtbild also nicht schaden.

Langfristiger Chart auf Wochenbasis und Analyse

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Auch im Wochenchart lässt sich der durchschnittliche Trend (grün durchgezogen) und die maximalen Abweichungen davon (grün gestrichelt) bestimmen - hier erfolgt die Berechnung jedoch gleich über mehrere Jahre. Fazit dieser Kalkulation: Moderate Aufwärtsbewegungen dürften bei rund 9550 Punkten an ihre Grenzen stoßen, kommt es zu einer starken Rally, ist auch ein Ausschlag bis fast an die 10.175er-Marke vorstellbar.

Für eine erste stärkere Unterstützung bedarf es dahingegen keiner Trendkanäle - im Bereich der 7500er-Marke zeigt sich eine bereits bewährte Haltezone, allerdings ist ein Rückschlag dieser Größenordnung aus heutiger Sicht noch eher unwahrscheinlich.

Kurzfristiger Intradaychart auf 5-Minuten-Basis

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Charts zur Ergänzung der Analyse - Teil 1:

In diesem Fünf-Minuten-Chart auf Intraday-Basis sehen Sie die täglichen Kursbewegungen noch feiner aufgelöst, als bereits im Stunden-Intradaychart auf Seite 1. Besonders für kurzfristige Trader ist es hilfreich, auch kleinste Unterstützungen und Widerstände zu erkennen.

Kerzenchart auf Tagesbasis mit automatischer Mustererkennung

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Charts zur Ergänzung der Analyse - Teil 2:

In diesem Chart sehen Sie die täglichen Kurse als Candlesticks (Kerzenchart). Bestimmte Konstellationen signalisieren bevorstehende Änderungen im Trend - eine automatische Mustererkennung hilft dabei.

Abstand zur 21, 55 und 200-Tage-Linie in Prozent

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Charts zur Ergänzung der Analyse - Teil 3:

In diesem Chart stellen wir den prozentualen Abstand zu wichtigen gleitenden Durchschnittslinien grafisch dar. Auf einen Blick lassen sich damit zuverlässig kurz-, mittel- und langfristige Überhitzungstendenzen erkennen.

Unterstützungen und Widerstände