14.15 Uhr - In Afrika ist die Zahl der Toten nach WHO-Angaben binnen einer Woche um 43 Prozent gestiegen. Zudem sei die Zahl der Infektionsfälle sprunghaft nach oben gegangen, teilt die Weltgesundheitsorganisation mit. Mitte Juli sei die Marke von sechs Millionen überschritten worden. Im Vergleich dazu habe es etwa drei Monate gedauert, bis Mitte Juni die Zahl der Ansteckungsfälle von vier auf fünf Millionen geklettert sei. In den Krankenhäusern mangele es an medizinischem Sauerstoff und Betten für die Intensivpflege.

04.26 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 1642 neue Positiv-Tests. Das sind 672 mehr als am Donnerstag vor einer Woche, als 970 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter auf 8,0 von 7,1 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 32 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 91.319. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 3,74 Millionen Corona-Tests positiv aus.

04.00 Uhr - Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger kündigt Widerstand gegen den Plan von Ministerpräsident Markus Söder an, ab Herbst Clubs und Diskotheken möglicherweise nur für vollständig Geimpfte zu öffnen. Der Zutritt zu gesellschaftlichen Bereichen dürfe nicht allein von einer Corona-Impfung abhängig gemacht werden, sagt der Freie-Wähler-Chef der Zeitung "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstagausgabe) laut Vorabbericht. Es dürfe nicht passieren, dass am Ende nur Geimpfte an einer Hochzeit teilnehmen, in einen Reisebus einsteigen oder ins Hallenbad gehen können. Dann drohe eine Zwei-Klassengesellschaft. "Die 3G-Strategie, die Geimpften, Getesteten und Genesenen den Zugang ermöglicht, ist hier der bessere Weg."

rtr