17.16 Uhr - In Spanien ist die Zahl der Corornavirus-Toten um 56 auf 27.133 gestiegen. Im Vergleich zum Vortag hätten sich 195 Menschen mit dem Virus neu angesteckt, teilt das Gesundheistministerium mit. Damit haben sich 240.660 Menschen infiziert.

14.26 Uhr - Reisen nach Tschechien sind ab Freitag wieder erlaubt. Die Regierung hebe das Einreiseverbot für Bürger aus Deutschland, Österreich und Ungarn auf, zitiert die tschechische Agentur CTK Ministerpräsident Andrej Babis. Die Grenze zum Nachbarland Slowakei ist schon offen. Ab Mitte Juni sind Reisen zwischen den meisten EU-Mitgliedsstaaten wieder uneingeschränkt möglich.

11.21 Uhr - Die Deutsche Bahn stellt wegen der geplanten Mehrwertsteuer-Senkung Preisnachlässe für Kunden in Aussicht. Man prüfe mit Hochdruck, wie dies an die Kunden weitergeben werden könne, sagt Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla. Nachdem die Mehrwertsteuer auf Fernverkehrstickets vor einem halben Jahr von 19 auf sieben Prozent reduziert wurde, hatte die Bahn dies vollständig an die Kunden weitergegeben. Die Bundesregierung will die Mehrwertsteuer-Sätze für die zweite Jahreshälfte 2020 senken: den normalen Satz von 19 auf 16 Prozent, den ermäßigten Satz von sieben auf fünf Prozent.

10.23 Uhr - Bundesumweltministerin Svenja Schulze wertet das Konjunkturprogramm auch als eine Neuausrichtung der Wirtschaft auf den Klimaschutz. "Bin sehr froh, dass das gelungen ist. Jetzt geht es an die Umsetzung", schreibt sie auf Facebook. "Wir investieren massiv in den Klimaschutz, in eine bessere Zukunft."

09.42 Uhr - Die Zahl der Virus-Infizierten in Russland steigt nach Angaben der Behörden um 8831 auf 441.108. Am Vortag hatte es 8536 neue Fälle gegeben. Die Zahl der Toten wird mit 5384 angegeben, 169 mehr als am Vortag.

09.00 Uhr - Bundesfinanzminister Olaf Scholz will dem Handel genau auf die Finger schauen, dass die befristete Mehrwertsteuersenkung im zweiten Halbjahr auch an die Verbraucher weitergegeben wird. "Ich bin mir ganz sicher, dass das ein guter Impuls ist", sagt der SPD-Politiker im ZDF. Konsumenten hätten nun für sechs Monate die Möglichkeit, finanzielle Vorteile mitzunehmen.

08.11 Uhr - Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken verteidigt die Kosten des Konjunkturpaketes in Höhe von 130 Milliarden Euro. Dies sei notwendig gewesen, sagt sie im SWR. "Das größte Konjunkturpaket der Nachkriegsgeschichte trifft auf die größte Krise der Nachkriegsgeschichte." Es gebe wenige Menschen, die nicht betroffen seien. Die Senkung der Mehrwertsteuer sei ein starkes Signal, "dass wir im nächsten halben Jahr dafür sorgen, dass die Menschen mehr finanzielle Bewegungsfreiheit bekommen".

04.53 Uhr - Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) binnen 24 Stunden um 394 auf 182.764. Weitere 30 Personen sind an den Folgen von Covid-19 gestorben. Damit steigt nach offiziellen Angaben die Zahl der Todesopfer in Deutschland auf 8581. Rund 167.800 Menschen sind nach offiziellen Angaben bereits genesen, das sind fast 600 mehr als tags zuvor.

04.12 Uhr - Der internationale Flugverkehr nach China kann wieder aufgenommen werden. Die chinesische Regulierungsbehörde für zivile Luftfahrt lässt ab dem 08. Juni wieder ausländische Streckenverbindungen zu, berichtet die Online-Nachrichtenseite "The Paper". Fluggesellschaften könnten zunächst einmal pro Woche eine frei wählbare Stadt anfliegen.

01.56 Uhr - Die Lage in der Ostukraine infolge der Corona-Krise sei "ziemlich dramatisch", sagt der Chef des Präsidialbüros der Ukraine, Andrij Jermak, den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" in einem Vorabbericht (Donnerstagsausgaben). "Heute hat niemand verlässliche Informationen, wie viele Menschen in den besetzten Gebieten mit dem Coronavirus infiziert sind." Deshalb habe die Regierung in Kiew die Grenze an den fünf Übergangspunkten geschlossen, "um unsere Bürger zu schützen". Zum 30. Mai waren in der Ukraine nach offiziellen Angaben 23.304 Coronavirus-Infektionen verzeichnet und 696 Todesfälle gemeldet.

01.30 Uhr - Laut einer umfassenden klinischen Studie ist das von US-Präsident Donald Trump als Behandlung für Covid-19 beworbene Malariamedikament Hydroxychloroquin als Schutz vor einer Infektion unwirksam. Ebenso sind nach den Ergebnissen der Untersuchung keine schwerwiegenden Nebenwirkungen oder Herzprobleme bei der Verwendung von Hydroxychloroquin zu erwarten. "Ich denke, dass beide Seiten - die eine Seite, die sagt 'das ist eine gefährliche Arznei' und die andere, die sagt 'das funktioniert' - beide nicht richtig liegen", sagt Dr. David Boulware, leitender Forscher der Studie und Arzt für Infektionskrankheiten an der Universität in Minnesota. Die Ergebnisse sind im New England Journal of Medicine veröffentlicht.

rtr