16.00 Uhr - Die Überbrückungshilfe für Studierende wird verlängert. Betroffene Studierende könnten sie in Form eines nicht-rückzahlbaren Zuschusses auch im September bei ihrem Studentenwerk beantragen, sagt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek.

15.25 Uhr - Die Zimmervermittlungs-Plattform Airbnb verbietet wegen der Corona-Pandemie Parties und führt Obergrenzen für die Belegung von Ferienwohnungen und -häusern ein. "Die Einführung eines weltweiten Verbots von Partys und Veranstaltungen liegt im Interesse der öffentlichen Gesundheit", erklärt der Konzern. Zudem dürfen sich maximal 16 Menschen in den Räumen aufhalten. Wer gegen die Regeln verstößt, könne von der Plattform verbannt und verklagt werden.

14.50 Uhr - Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen weist einen Eilantrag gegen die Maskenpflicht im Unterricht an weiterführenden Schulen des bevölkerungsreichsten Bundeslandes ab. Die vorübergehende Verpflichtung, auch während des Unterrichts grundsätzlich eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen, sei verhältnismäßig, erklären die Richter in Münster. Die Maskenpflicht im Unterricht sei nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zudem geeignet, die Verbreitung von Viren einzudämmen. Sie leiste so einen Beitrag dazu, erneute Schulschließungen zu vermeiden. Geklagt hatten drei Schüler, die den Standpunkt vertreten, ein Nutzen der Masken sei wissenschaftlich nicht belegt.

13.15 Uhr - Die EU genehmigt nach dem bundesweiten Corona-Rettungsschirm WSF auch dessen bayerisches Schwesterprogramm. Der so genannte Bayernfonds sei von der EU-Kommission genehmigt worden, teilt das Landesfinanzministerium mit. Der Fonds für direkte Unternehmensbeteiligungen und Garantien für Betriebe im Freistaat umfasst 46 Milliarden Euro. Er soll den Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes ergänzen, für den es bereits im Juli grünes Licht gegeben hatte.

11.40 Uhr - Das Robert-Koch-Institut stuft Teile Kroatiens als Risikogebiet ein. Die Urlaubsregionen Sibenik-Knin und Split-Dalmatien werden in die Liste aufgenommen. Teile Rumäniens und Luxemburg gehören dagegen jetzt nicht mehr dazu. Wird ein Gebiet vom RKI als Risikogebiet eingestuft, ist für Rückkehrer ein Corona-Test Pflicht.

11.32 Uhr - Ein neues Spitzengespräch von Bund und Ländern zur Corona-Krise wird es nach den Worten der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf alle Fälle nächste Woche geben. Das sei auch gut so, betont Dreyer in Mainz. Zuletzt im Gespräch gewesen sei Mittwoch oder Donnerstag. Thematisch müsse dabei es unter anderem darum gehen, ob es eine bundesweit einheitliche Regelung für Bußgelder bei Verstößen gegen die Corona-Regeln gebe.

11.13 Uhr - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer äußert sich besorgt über die steigende Zahl der Neuinfektionen. Diese zeigten, dass jetzt "nicht die Zeit ist, weitere Lockerungen zu verkünden". Das wäre "das völlig falsche Signal an die Bevölkerung", sagt die SPD-Politikerin in Mainz.

10.38 Uhr - Sachsen-Anhalts Landesregierung plädiert für neue Beratungen der Ministerpräsidenten bei Kanzlerin Angela Merkel zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise. "Es wäre gut, eine Verständigung über das Vorgehen bei Sport- und Großveranstaltungen zu erreichen", sagt ein Sprecher von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) zu Reuters. "Vereinbart ist, dass diese Spitzenrunde noch im August zusammentritt. Die Frage ist, ob wir eine Öffnung im Sportbereich erreichen und dort eine Perspektive geben können." In Sachsen-Anhalt sind im Gegensatz zu anderen Bundesländern die Zahlen der Neuinfektionen weiter auf einem sehr niedrigen Stand.

10.05 Uhr - Der für die griechische Wirtschaft so wichtige Tourismus leidet stark unter der Corona-Krise und den monatelangen Reisebeschränkungen. Die Einnahmen der Branche sanken im Juni auf Jahressicht um 99,7 Prozent - von 2,56 Milliarden Euro auf 64 Millionen Euro, wie die Notenbank mitteilt. Jüngst hatte der weltgrößte Tourismuskonzern TUI allerdings erklärt, dass nach dem Ende vieler Einschränkungen vor allem das Griechenland-Geschäft inzwischen wieder anziehe.

05.31 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der bestätigten Corona-Fälle nach Angaben des Robert-Koch-Instituts um 1707 auf 228.621 gestiegen. An den Folgen des Virus sind in den vergangenen 24 Stunden zehn weitere Personen gestorben, die Gesamtzahl der Todesfälle steigt demnach auf 9253.

03.13 Uhr - Das südkoreanische Unternehmen Green Cross erhält für eine plasmabasierte Behandlungsmethode die behördliche Genehmigung für klinische Phase-II-Studien am Menschen. Die Studien werden die Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels bei 60 schwer erkrankten Covid-19-Patienten mit Grunderkrankungen testen, sagt Green Cross. Der Pharmahersteller durfte die erst Phase überspringen.

01.25 Uhr - Die mexikanische Regierung will die dritte und entscheidende Testphase des russischen Impfstoffkandidaten "Sputnik V" mit Tausenden Freiwilligen unterstützen. Außenminister Marcelo Ebrard schrieb auf Twitter, er habe bei Gesprächen mit dem russischen Botschafter Interesse daran bekundet, großangelegte Studien am Menschen durchzuführen, "um den Impfstoff so bald wie möglich in Mexiko zu haben". Der mexikanische Präsident Andres Manuel Lopez Obrador erklärt sich bereit, den Impfstoff freiwillig als Erster zu testen, wenn er sich als wirksam erweisen würde.

00.23 Uhr - Die britische Regierung wird einem Zeitungsbericht zufolge Kroatien am Donnerstag auf die Liste der Corona-Risikogebiete setzen. Angesichts der stark steigenden Zahlen von infizierten Urlaubern müssten sich die britischen Reiserückkehrer in eine 14-tägigen Quarantäne begeben, berichtet "The Telegraph".

rtr