15.10 Uhr - Bundesfinanzminister Olaf Scholz sieht in "mehr oder weniger allen europäischen Ländern" eine wirtschaftliche Erholung in der Corona-Krise. Das sagt der SPD-Politiker bei einer Bloomberg-Veranstaltung.
14.40 Uhr - Die Frankfurter Buchmesse findet nun doch ausschließlich ohne Aussteller statt. Aufgrund der wieder zunehmenden Corona-Beschränkungen müsse man auf Stände in den Hallen verzichten, erklärt der Veranstalter. Bislang sollte die Messe vom 14. bis 18. Oktober in eingeschränkter Form auch auf dem Frankfurter Messegelände stattfinden. "Jetzt liegt der Fokus auf unserem virtuellen Angebot und den Veranstaltungen in der Festhalle und in der Stadt", sagt Buchmesse-Chef Juergen Boos. Normalerweise zieht die Messe rund 300.000 Besucher und über 7500 Aussteller aus mehr als 100 Ländern an. Sie gilt als weltgrößte Buchmesse.
14.06 Uhr - Frankreichs Ministerpräsident Jean Castex lässt sich auf eine Anstreckung testen, nachdem er mit dem infizierten Chef der Tour de France, Christian Prudhomme, in einem Auto saß. Am Samstag war Castex dem Fahrerfeld des berühmtesten Radrennens der Welt mit Prudhomme in einem Fahrzeug gefolgt, teilt sein Büro mit. "Beide haben Masken getragen und die Abstandsregeln eingehalten." Später sei Prudhomme positiv getestet worden.
13.55 Uhr - Mecklenburg-Vorpommern erlaubt Sportveranstaltungen mit mehreren Tausend Zuschauern. Das Kabinett beschließt eine Regelung ohne feste Obergrenze, bei der die Vereine Corona-Konzepte vorlegen können. Die Zahl der Zuschauer wird dann für ein bestimmtes Stadion oder eine bestimmte Halle bestimmt. Hansa Rostock kann deshalb am Wochenende für das Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart im Ostseestadion 7500 Zuschauer zulassen, teilt ein Regierungssprecher mit. Vorgeschrieben sind personalisierte Tickets, erlaubt nur Sitzplätze.
13.40 Uhr - Bayern führt für Demonstrationen mit mehr als 200 Teilnehmern eine Maskenpflicht ein. Bei öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel gelte ab einer Teilnehmerzahl von 200 Personen eine regelmäßige Maskenpflicht, teilt die Staatskanzlei nach einer Kabinetssitzung mit. Eine Nagelprobe für die Einhaltung dieser Auflage könnte eine für Samstag angemeldete Demonstration in München sein.
13.15 Uhr - Bayern will seine kostenlosen Corona-Massentests von den Grenzen flächendeckend in die Gemeinden des Landes verlagern. Aufgrund der auslaufenden Urlaubssaison sollen die Testzentren an Autobahnen und Bahnhöfen allmählich abgebaut werden, sagt Ministerpräsident Markus Söder nach einer Kabinettssitzung in München. Er verteidigt das Vorgehen, Gratis-Tests in großer Zahl anzubieten, um das Infektionsgeschehen zu verfolgen. Dieses sei an den Grenzen mit einer Quote von über 1,2 Prozent dreimal so hoch gewesen wie sonst. Bayern habe bisher über drei Millionen Tests durchgeführt. Die Kapazitäten seien nur etwa zur Hälfte ausgelastet.
11.02 Uhr - Die russischen Behörden melden 5099 neue Infektionsfälle und 122 weitere Tote. Damit sind offiziell insgesamt 1,03 Millionen Erkrankungen und 17.993 Todesfälle verzeichnet.
07.30 Uhr - Chinas Präsident Xi Jinping verteidigt sein Land gegen Kritik am Umgang mit der Corona-Pandemie. Die Volksrepublik habe sich offen und transparent verhalten. China habe konkrete Maßnahmen ergriffen, die dabei geholfen hätten, weltweit Millionen Leben zu retten, sagt Xi bei einer Veranstaltung zur Ehrung von Vorbildern im Kampf gegen das Virus.
07.07 Uhr - Indien meldet 1133 weitere Corona-Todesfälle binnen 24 Stunden - so viele wie nie an einem einzigen Tag seit mehr als einen Monat. Insgesamt sind in dem Land nach Angaben des Gesundheitsministeriums nunmehr 72.775 Menschen nach einer Corona-Ansteckung gestorben. Die Zahl der Infektionen steigt um 75.809 auf 4,28 Millionen. Nach den USA ist das weltweit die höchste Zahl.
04.50 Uhr - Deutschland verzeichnet 1499 neue positive Coronavirus-Tests binnen 24 Stunden. Damit steigt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Zahl der Coronavirus-Fälle auf 252.298. Weitere vier Menschen sind an den Folgen oder mit dem Virus verstorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle beläuft sich nach Angaben des RKI auf 9329.
03.49 Uhr - Japan genehmigt nach Angaben des Finanzministeriums Ausgaben für Coronavirus-Impfstoffe in Höhe von 6,32 Milliarden Dollar. Die Regierung hatte zuvor angekündigt, bis Mitte nächsten Jahres ausreichend Impfstoffe für die gesamte Bevölkerung zu sichern und diese kostenlos zur Verfügung zu stellen.
00.14 Uhr - Brasilien meldet binnen 24 Stunden 10.273 positiv auf das Coronavirus getestete Fälle. Weitere 310 Menschen sind an oder mit dem Virus verstorben, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die lateinamerikanische Nation ist mit 4,15 Millionen festgestellten Infektionen und 126.960 Todesfällen weltweit nach den USA und Indien das am drittstärksten von der Pandemie betroffene Land.
rtr