Für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli mussten bis zu 51,67 Dollar gezahlt werden. Brent kostet damit so viel wie letztmalig im Oktober 2015, WTI ist so teuer wie zuletzt im Juli 2015. Im Tagesvergleich ergeben sich Zuwächse von etwas mehr als dreißig Cent.

Am Markt wurden die erneuten Preissteigerungen mit neuen Lagerdaten aus den USA und Meldungen über neue Waldbrände in Kanada begründet. In Kanada sahen sich demnach einige Ölförderer gezwungen, aufgrund neuer Brandherde ihre Produktion wieder einzustellen. In den USA sind die Rohölbestände nach Zahlen vom Mittwoch zum dritten Mal in Folge gefallen. Die amerikanische Ölförderung stieg dagegen erstmals seit mehreren Wochen an./bgf/fbr