Nach der Einigung von Opec- und Nicht-Opec-Ländern auf Förderkürzungen ab Januar waren die Preise am Montag auf das höchste Niveau seit Sommer vorigen Jahres gestiegen. "Offenbar gibt der Markt dem Kartell und seinen Verbündeten Vorschusslorbeeren für die Umsetzung der Einigung", sagte in Händler in Sydney. Sollte es aber nicht zu einer Fördersenkung kommen, könnten die Preise rasch wieder abstürzen.

Als Signal, dass die Förderer tatsächlich weniger Öl pumpen wollen, wurde Aussagen einiger Ölförderer interpretiert. So informierten die Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) und Kuwaits Petroleum Corporation (KPC) ihre Kunden über einen geplanten Exportrückgänge.

Zudem stützten Aussagen der Internationalen Energieagentur (IEA) die Preise. Demnach könnte die weltweite Nachfrage nach Öl 2017 stärker als gedacht anziehen.