Erste telefonische Beschwerden seien mit dem Hinweis abgetan worden, die technischen Programmierungsfehler des eigenen Computers zu beheben, sagte der Anleger. Erst nach schriftlicher Anfrage habe man sich bei der DAB zu den Fehlern bei der Kursversorgung der Depotübersicht bekannt.
Nach Angaben eines DAB-Sprechers arbeite die Bank gemeinsam mit dem Datenversorger Interactive Data momentan unter Hochdruck an der Lösung des Problems, um den gewohnten Service wiederherzustellen. Die Neartime-Kursversorgung des Portals bleibe allerdings bis auf weiteres deaktiviert.
Fraglich ist, wie groß die Verluste für die betroffenen Nutzer sind. Fest steht jedoch, dass der Vorfall das Vertrauen der Trader in die DAB Bank beschädigen dürfte. Die Direktbank verwaltete 2013 nach eigenen Angaben 617.000 Depots.