Dadurch konnte PSA den Absatzrückgang von 12,7 Prozent auf rund 589.000 Fahrzeuge wettmachen. Besonders deutlich fiel der Absatz der Tochter Opel und ihrer britischen Schwester Vauxhall (minus 22,3 Prozent). Der Auftragseingang sei stabil gewesen, sagte Finanzchef Philippe de Rovira.

Einschließlich des zum Konzern gehörenden Zulieferers Faurecia schrumpfte der Umsatz der PSA-Gruppe leicht auf 15,5 Milliarden Euro. Nach neun Monaten lag der Konzernumsatz bei 40,6 Milliarden Euro und damit ein Viertel unter dem des Vorjahreszeitraums. Angaben zum Gewinn machen die Franzosen erst wieder beim Jahresabschluss.

Das Ziel einer durchschnittlichen operativen Rendite von mehr als 4,5 Prozent in der Autosparte für den Zeitraum 2019 und 2021 bekräftigte das Management trotz weiterer massiver Einschränkungen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie, die sich in den nächsten Wochen auch auf die Autonachfrage auswirken könnten. dürften. Autoanalyst Frank Schwope von der NordLB rechnet damit, dass Peugeot für das Erreichen seiner Renditeprognose in größerem Umfang Sondereffekte herausrechnen muss. Daher dürfte deren Aussagewert gering sein. Schwope bekräftigte seine Empfehlung, die PSA-Aktie zu verkaufen. Das Papier verlor in einem schwachen Umfeld fast vier Prozent an Wert.

Unterdessen autorisierten die Verwaltungsräte von PSA und FCA den französischen Konzern, noch vor der Fusion zu "Stellantis" sieben Prozent an Faurecia zu verkaufen. Damit sollen weitere Bedenken der EU-Kartellwächter gegen den Zusammenschluss ausgeräumt werden. Reuters hatte jüngst berichtet, dass der italienisch-amerikanische Fiat Chrysler und sein französischer Partner mit grünem Licht von der EU rechnen können. Durch die 38 Milliarden Euro schwere Fusion soll der weltweit viertgrößte Autokonzern entstehen.

rtr