Die Zuversicht dürfte auch auf die Fußball-Europameisterschaft zurückgehen. Puma stattete den Sieger Italien aus und zudem noch die weiteren Viertelfinalisten Österreich und Schweiz - mehr als die größeren Konkurrenten Nike und Adidas. Das dürfte den Trikot-Absatz in die Höhe treiben.

In der Prognose berücksichtigt Puma nach eigenen Angaben auch die anhaltende Unsicherheit im Zusammenhang mit der Corona-Krise, politische Spannungen in wichtigen Märkten und Lieferkettenengpässen aufgrund von Containerknappheit und Hafenüberlastung. Bisher hatte das Unternehmen aus Herzogenaurach einen Zuwachs bei den Erlösen von rund 15 Prozent in Aussicht gestellt. Das operative Ergebnis (Ebit) soll 2021 zwischen 400 und 500 Millionen Euro liegen. Im vergangenen Jahr, als die Corona-Krise das Geschäft deutlich belastete, betrug das Ebit 209 Millionen Euro.

Am Aktienmarkt konnte Puma trotz der Anhebung des Ausblicks nicht überzeugen. Börsianer hatten sich noch mehr erhofft, vor allem bei der Ebit-Prognose. Die Aktie fiel im Mittagshandel um rund 1,9 Prozent.

Puma profitierte im zweiten Quartal von neuen Produkten und einer starken Nachfrage weltweit, aber vor allem in Nordamerika. Die Erlöse kletterten währungsbereinigt um 96 Prozent auf 1,59 Milliarden Euro. Damit schaffte es Puma auch wieder in die schwarzen Zahlen und erzielte ein Ebit von 109 Millionen Euro nach einem Minus von 115 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Details will Puma am 29. Juli veröffentlichen.

rtr