"Ganz oben steht, dass die Dividende in keinem Jahr fällt", sagte QSC-Finanzchefin Barbara Stolz der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitungen" zu ihren Prioritäten für das neue Jahr. "Das heißt, die nächste Ausschüttung wird mindestens neun Cent je Aktie betragen." Diesen Betrag hatten die Aktionäre bereits für 2012 erhalten, für 2011 einen Cent weniger.

Der Preiskampf auf dem Telekommunikationsmarkt wird nach den Worten der Finanzchefin weiter auf der Bilanz lasten. "Auch 2014 wird das Telefonie-Geschäft rückläufig sein. Die Regulierung wird uns dann wieder acht Millionen Euro Umsatz kosten", sagte Stolz. Das Geschäft sei aber profitabel. QSC fährt das reine Telekommunikations-Geschäft mit schnellem Internet und Telefonie zurück, da es sich immer weniger lohnt und konzentriert sich stattdessen auf Geschäftskunden, denen es IT-Serviceleistungen oder Speicherdienste in Rechenzentren (Cloud Computing) anbietet.

Im neuen Jahr nimmt das Unternehmen Zukäufe ins Visier. Es gehe um kleine Firmen, die die IT-Sparte stärken könnten - "vor allem Softwareentwickler mit guten Produktideen", sagte die Finanzchefin. "Dafür geben wir fünf bis zehn Millionen Euro je Unternehmen aus."

2013 habe QSC die Prognosen erfüllt, sagte Stolz. Angekündigt war ein Umsatz von mindestens 450 Millionen Euro, eine Ebitda-Marge von mindestens 17 Prozent.

Reuters