Der Grund war eine Kapitalerhöhung: Der japanische E-Commerce-Konzern verkauft neue Aktien im Wert von 2,2 Milliarden Dollar. Hauptabnehmer sind die Japan Post, der chinesische Internetriese Tencent sowie der US-Einzelhandelsriese Walmart. Ziel ist es vor allem auch, dem schier übermächtigen Wettbewerber Amazon Marktanteile abzuknöpfen. Deswegen macht die strategische Partnerschaft mit Japan Post Sinn. Sie hält mit dann 8,6 Prozent nach der Gründerfamilie Mikitani die zweitmeisten Anteile.

Zusammen wollen die Unternehmen Logistikzentren, Liefer- und Abholsysteme sowie Lösungen für digitale Zahlungen auf den Weg bringen. In den USA will man mit Walmart enger zusammenarbeiten - auch hier ist der große Wettbewerber Amazon. Und mithilfe von Tencent soll denn auch der chinesische Markt beackert werden. Die Japaner haben sich ein straffes Wachstumsprogramm auferlegt. Gelingt es dem Konzern nur annähernd, in den einzelnen Märkten Anteile zu erobern, ist der jüngste Sprung der Aktie lediglich der Anfang.

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