Die Prüfung der Transaktion durch das Bundeskartellamt dauere weiter an, eine Freigabe werde womöglich nicht mehr wie bislang angenommen in diesem Jahr erfolgen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Bislang hatte K+S in seiner Prognose für 2021 einen Einmalertrag von 200 Millionen Euro aus der Transaktion berücksichtigt. Inklusive dieses Ertrags hatte der Konzern zuletzt ein Betriebsergebnis (Ebitda) von 700 bis 800 (Vorjahr: 267) Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Nun bezieht K+S in seiner Prognose nur noch das operative Geschäft ein und erwartet auf dieser Basis dank höherer Preise ein Ebitda von rund 630 Millionen Euro. Zuvor seien es ohne die Recycling-Transaktion 500 bis 600 Millionen gewesen. Da der Kasseler Konzern nun aber von einer besseren Entwicklung der Durchschnittspreise im Segment Landwirtschaft ausgeht, erwartet K+S jetzt auch einen ausgeglichenen freien Cashflow statt eines Minus von 180 Millionen Euro. Die Aktien von K+S gaben dennoch um fast sieben Prozent nach.

K+S hatte Ende vergangenen Jahres angekündigt, sein Entsorgungsgeschäft mit dem von Remex in dem neuen Gemeinschaftsunternehmen REKS zu bündeln, an dem beide Partner je 50 Prozent halten sollen. Ursprünglich war der Abschluss der Transaktion im Sommer 2021 erwartet worden.

rtr