US-Regierungsvertreter hatten am Dienstag gesagt, man werde nicht zögern, Russland noch "mehr wirtschaftliche Schmerzen" zu bereiten, wenn das Land sein Verhalten nicht erheblich ändere. Mehrere Kongresspolitiker forderten eine härtere Gangart und Sanktionen - unter anderem wegen der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim, die Verwicklung im Syrien-Konflikt und die mutmaßliche Beeinflussung des US-Präsidentschaftswahlkampfes 2016. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind daher stark angespannt. Die Regierung in Moskau hat die ihr vorgeworfene Wahleinmischung dementiert.

Zur Rubel-Schwäche trugen Händlern zufolge auch Dollarkäufe der russischen Zentralbank bei. Diese stockte ihre Fremdwährungsreserven im Auftrag des Finanzministeriums auf und erwarb innerhalb von zwei Tagen 523 Millionen Dollar.

rtr