Beide Anlagen haben nur indirekt miteinander zu tun. Gold halten Anleger als Versicherung gegen Finanzrisi- ken. Bei der Aktie des Explorers Sabina hingegen schlüpft man in die Rolle des Unternehmers - die Risiken sind in diesem Fall höher. Die Kanadier haben Lizenzrechte an Silbervorkommen vergeben, die im Moment nicht produzieren. Vor allem aber soll das Black River Project im äußersten Norden Kanadas, das einen hohen Goldgehalt verspricht, zur Förderung gebracht werden. Gelingt das, könnten 200 000 Unzen pro Jahr gefördert werden. Zum aktuellen Goldpreis könnten mehr als 100 Millionen Dollar verdient werden, und der Börsenwert von 200 Millionen Euro wäre viel zu niedrig. Sabina hat bereits viele Hürden genommen. Umweltgenehmigungen liegen vor, Transportkapazitäten wurden geschaffen. Der Start der Produktion ist aber noch nicht absehbar. Es ist davon auszugehen, dass Sabina einen Partner sucht. Wird der nicht gefunden, wäre die Aktie totes Geld.