Auch außerhalb der beiden Kernregionen legte SAF-Holland zu. Markteinbrüche in Brasilien und Russland glich der Zulieferer dabei in anderen aufstrebenden Ländern aus. Neben organischem Wachstum sorgte ein zugekaufter chinesischer Hersteller von Busfederungen für mehr Geschäft.

Den bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) steigerte SAF-Holland um 19 Prozent auf 71 Millionen Euro. Mehr als die Hälfte davon stammte aus dem Service-Geschäft, das mit zuletzt 15,6 Prozent eine weit höhere Rendite abwirft als der Verkauf von Teilen und Komponenten. In der Sparte Trailer Systems, wo Achsen, Fahrwerke, Stützfüße oder Ladebordwände für Anhänger und Auflieger produziert werden, verbesserte sich die Marge dank Sparprogramm und Restrukturierung. Über den ganzen Konzern gesehen zog die Rendite von 6,9 auf 7,4 Prozent an. Für 2015 hat SAF-Holland bereits einen Wert von neun bis zehn Prozent angekündigt, bei einem Umsatz zwischen 980 Millionen und 1,035 Milliarden Euro.

Die Aktionäre sollen für 2014 eine Dividende von 32 Cent je Aktie erhalten, nach 27 Cent im Jahr zuvor. Insgesamt würden so 14,5 Millionen Euro ausgeschüttet, rund 44 Prozent des Nettoergebnisses. Unterm Strich stieg der Gewinn im vergangenen Jahr auf 32,7 (Vorjahr: 24,4) Millionen Euro.

Reuters