Der saudische Energieminister Prinz Abdulasis bin Salman und der Chef der staatlichen Ölfirma Saudi Aramco, Amin Nasser, hatten davon gesprochen, dass die beiden getroffenen Anlagen Churais und Abkaik bis Ende September wieder normal arbeiteten.

Die Angriffe von vor anderthalb Wochen hatten die Furcht vor einem neuen Krieg in der Golf-Region geschürt und die Ölpreise nach oben getrieben. Die mit dem Iran verbündeten Huthi-Rebellen im Bürgerkriegsland Jemen hatten die Angriffe für sich reklamiert. Saudi-Arabien macht wie die US-Regierung den Iran verantwortlich. Dieser Einschätzung schlossen sich auch Deutschland, Frankreich und Großbritannien an. Der Iran bestreitet eine Verwicklung.

Nur wenige Tage nach den Angriffen ersuchte Aramco nach Aussagen von Insidern Banken um einen Projekt bezogenen Kredit über mehr als eine Milliarde Dollar. Allerdings sei unklar, wofür genau Aramco das Geld einsetzen wolle, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen. Aramco will innerhalb der nächsten zwölf Monate an die Börse gehen. Die Pläne werden trotz des Angriffs weiter vorangetrieben.

rtr