Der Unternehmer Daniel Häni, der das Referendum angestoßen hatte, räumte seine Niederlage ein. Dennoch habe er moralisch einen Sieg errungen. "Als Geschäftsmann bin ich Realist und habe mit 15 Prozent Unterstützung gerechnet. Jetzt sieht es wie mehr als 20 Prozent oder vielleicht sogar 25 Prozent aus. Ich finde das sensationell", sagte er dem SRF.

Hintergrund der Initiative ist auch die Sorge, dass angesichts der fortschreitenden Automatisierung vieler Arbeitsbereiche mittelfristig zahlreiche Stellen verschwinden könnten. Die Gegner verwiesen auf die hohen Kosten. Die Regierung bezifferte diese auf 208 Milliarden Franken jährlich. Mit Ausnahme der Grünen lehnten alle großen Parteien den Vorstoß ab.

Reuters