Die Papiere von adidas büßten nochmals 1,1 Prozent ein und knüpften damit an ihre leichte Schwäche vom Vortag an. Da hatte eine skeptische Analystenstimme zur Nike-Aktie die Branchenpapiere schon ein Stück weit belastet.

Die Kursverluste bei dem US-Konkurrenten waren am Vorabend in New York mit letztlich 2,5 Prozent im Verlauf größer geworden. Puma zeigten sich am Dienstag mit einem Abschlag von 0,2 Prozent etwas stabiler, sie hatten am Vortag aber auch besonders stark nachgegeben - laut Händlern zusätzlich belastet von Gewinnmitnahmen wenige Tage vor dem Dax (DAX 30)-Aufstieg.

Das US-Analysehaus BTIG hatte am Montag vor Engpässen gewarnt und die Nike-Aktien auf "Neutral" abgestuft. In seiner Studie schürte Analyst Mohamed El-Erian Sorgen, dass Störungen in der Lieferkette auch Sportartikelkonzerne beeinträchtigen - und dafür sorgen könnten, dass die robuste Nachfrage nicht bedient werden kann. Der Experte verwies in seiner Studie unter anderem auf Produktionsausfälle in Fabriken in Vietnam, die wegen Corona-Infektionen vorübergehend geschlossen wurden.

dpa-AFX