Das bereinigte betriebliche Ergebnis (Ebit) schrumpfte von 37,1 auf 5,7 Millionen Euro. Unbereinigt schrieb der SDAX-Konzern sogar rote Zahlen. Ins Kontor schlugen einmalige nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen sonstiger immaterieller Vermögensgegenstände, vor allem bilanzierte Kundenbeziehungen in Höhe von 25,7 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2019/20 erwartet Stabilus einen Umsatz von etwa 800Millionen Euro, die bereinigte Ebit-Marge soll bei rund elf Prozent landen.

Die neue Prognose liegt deutlich unter den noch vor der Corona-Krise ausgegebenen Zielen, die das Management allerdings bereits Mitte März gekappt hatte. Damals war das Unternehmen noch von einem Umsatz von 970 bis 990 Millionen Euro bei einer Ebit-Marge von 15 Prozent ausgegangen. Im Vorjahr lagen die Erlöse bei 951,3 Millionen Euro, die bereinigte Marge bei 15 Prozent. Die Aktie wurde bei 44 Euro ausgestoppt. Für einen Neueinstieg ist das Branchenumfeld noch zu unsicher.

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