Eine Verkürzung auf fünf Monate könne im Einzelfall oder bei ausreichenden Kapazitäten in Betracht gezogen werden. Bislang hatte die Stiko lediglich Auffrischimpfungen für Menschen über 70 Jahren und besonders gefährdete Personen empfohlen. Stiko-Chef Thomas Mertens hatte aber bereits angekündigt, dass auch Jüngeren die Boosterimpfung empfohlen werden soll.

Die Auffrischimpfung soll laut Stiko mit einem mRNA-Impfstoff erfolgen, damit kommen die Vakzine von BioNTech/Pfizer sowie von Moderna in Frage. Bevorzugt sollte eine dritte Dosis zunächst Personen mit Immundefizienz, über 70-Jährigen, Bewohnern in Altenpflegeheimen sowie Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen angeboten werden. Auch bisher noch nicht Geimpfte sollten vordringlich geimpft werden. Diese sollten das Impfangebot dringend wahrnehmen, mahnte die Stiko.

rtr