Das Unternehmen betreibt die weltweit größte Flotte von Schiffen, die sich um den Bau, die Wartung und den Abbau von Offshore- Plattformen, die Verlegung von Unterwasserkabeln und die Installation von Offshore-Windkraftanlagen kümmern. Mit steigenden Notierungen für Öl und Gas ziehen die Investitionen an. Subsea 7 hat gerade einen bis zu 300 Millionen Dollar schweren Kontrakt für Unterwasserinstallationen in einem Explorationsprojekt im Golf von Mexiko gewonnen. Dieser erste Großauftrag für 2022 setzt auf eine hervorragende Entwicklung 2021 auf, die Aufträge von mehr als fünf Milliarden Dollar gebracht haben. Beobachter glauben, dass Subsea 7 im neuen Jahr daran anknüpfen wird. Weil besonders bei Schiffen zur Verlegung von Kabeln oder der Installation von Windturbinen Knappheit herrscht, gibt es Spielraum für Preiserhöhungen und einen zusätzlichen Kick bei den Margen: Nach dem Turnaround 2021 könnte sich der Gewinn in den kommenden drei Jahren vervielfachen. Die Aktie notiert mit um die sieben Euro weit unter historischen Bestwerten von mehr als 20 Euro.

Mit der Konsolidierung im Biotech-Sektor hat auch die Aktie von Vivoryon im Januar deutlich an Wert verloren. Das Unternehmen hat einen Wirkstoff zur Behandlung von Alzheimer-Erkrankungen in Phase IIa der klinischen Tests. Dabei erhielt die in Halle beheimatete Firma in den USA von der Gesundheitsbehörde FDA sogar Fast-Track-Status. Heißt: Bei positiven Ergebnissen ist der Weg zur Zulassung stark beschleunigt. So gesehen wären die derzeit reduzierten Kurse eigentlich eine gute Gelegenheit für risikobereite Anleger. Das gilt umso mehr, als sich hartnäckig die Gerüchte halten, dass sich das Unternehmen in Gesprächen mit einem großen Konzern für eine Partnerschaft bei der weiteren Entwicklung der Alzheimer-Therapie befindet.