Nach dem fulminanten Börsenstart bei der Thyssenkrupp-Tochter TKMS stellen sich Anleger die Frage: Wie geht es jetzt mit den Papieren weiter? Eine aktuelle Analysteneinschätzung offenbart die Chancen.

Deutschlands größter Marineschiffbauer TKMS ist gestern mit einem deutlichen Kursanstieg an der Börse gestartet. Der Börsenwert von TKMS überschritt zeitweise den des Mutterkonzerns Thyssenkrupp.

Nach 60 Euro zum Auftakt zogen die Aktien in der Spitze bis auf 107 Euro an. Aus dem Handel gingen sie dann zu 81,10 Euro. Im Rahmen der Abspaltung hatten Thyssenkrupp-Aktionäre für jeweils 20 ihrer Aktien einen Anteilschein an TKMS bekommen.

Doch für Anleger stellt sich nach diesem massiven Kurssprung die Frage: Wie geht es jetzt weiter?

Wie geht es mit der TKMS-Aktie weiter?

Dazu hat das Analysehaus MWB Research am Montag eine Studie veröffentlicht. Darin stuften die Experten TKMS mit "Buy" und einem Kursziel von 100 Euro ein.

Die Thyssenkrupp-Tochter sei als Deutschlands größter Marineschiffbauer ein europäisches "Marine-Pure-Play", schrieb Jens-Peter Rieck in einer am Montag vorliegenden Studie. Der Auftragsbestand von 18,5 Milliarden Euro entspreche dem 8,6-fachen des Jahresumsatzes und biete "eine unübertroffene Transparenz im europäischen Verteidigungssektor".

Als weltweit führende Marke für konventionelle U-Boote kombiniere TKMS technologisches Know-how mit hoher Nachfragesicherheit, was zu dauerhaften, aber auch schwankungsreichen Cashflows führen dürfte.

Rücksetzer bei TKMS dennoch möglich

Gute Aussichten also für TKMS, die zumindest nach der Ansicht von MWB Research noch einiges Potenzial nach oben haben könnten. Kurzfristig ist es dennoch möglich, dass die Aktie nach dem fulminanten Börsenstart einen gewissen Rücksetzer erlebt. Anleger sollten also entsprechend vorsichtig sein.

Enthält Material von dpa-AFX

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