Nach dem EU-USA-Zoll-Deal bleibt die Unsicherheit – Fondsmanager Frank Fischer erklärt, wie er mit klarem Value-Ansatz und gezielten Investments auch in Krisenzeiten Chancen nutzt.
Bei den Zöllen herrscht nach dem EU-USA-Deal Erleichterung – andere Krisen kochen weiter. Geopolitisch bedingte Verwerfungen aber „kann man sehr wohl nutzen“, sagt Frank Fischer im Interview mit Smartes Geld. Auch wenn der Himmel einzustürzen droht – Shareholder Value Management investiert. Der Fondsmanager verfolgt eine klare Linie: „Idealerweise zahle ich 60 Cent für einen Euro.“
Die Fondsgesellschaft bleibt dem Value-Ansatz also treu, reagiert aber zurückhaltender auf makroökonomische Einflüsse. Stattdessen zählen individuelle Unternehmensdaten. Er sucht Firmen mit hoher Kapitalrendite, solidem Wachstum, wirtschaftlichem Burggraben und reinvestierbarem Cashflow. Mit dieser Strategie habe man über drei Jahre beim hauseigenen Modern Value ETF mit 25 ausgewählten Firmen 16 Prozent Rendite p.a. erzielt. Fischer schätzt auch Serienakquisiteure als Zinseszinsmaschinen, etwa aus Schweden, die Zukäufe diszipliniert nutzen. Wieso die Kurse „wunderbarer Firmen“ in Krisen stabiler bleiben, warum er Microsoft weiter schätzt und Tesla ablehnt und wo Frank Fischer derzeit investiert, erfahren Sie im neuen Video vom Smartes Geld.