In puncto Investmentbedarf gibt es große Unterschiede zwischen Europa und den USA: Während Gründerteams in Übersee 2017 rund 111,4 Millionen Euro an externem Kapital aufnahmen, um eine Milliardenbewertung zu erreichen, waren es in Europa nur 71,7 Millionen Euro. Das liegt unter anderem an der höheren Risikoaversion europäischer Investoren und, daraus resultierend, dem geringeren Kapital, das Start- ups zur Verfügung gestellt wird. Junge Unternehmen müssen hier viel effizienter und ökonomischer wachsen als im amerikanischen Raum, wo es wesentlich leichter ist, größere Kapitalsummen aufzustellen.

Das alles schlägt sich auch in der Anzahl der Unicorns nieder. Im vergangenen Jahr verdienten sich in Europa nur zehn Start- ups diesen Titel, in den USA waren es 53. Weltweit haben es bis 2019 gut 300 Start- ups geschafft, diesen Status zu erreichen, neun davon aus Deutschland - als letztes war das Flixbus im Jahr 2018. NINA GREIMEL



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