Besonders landwirtschaftliche Produkte, Lebensmittel und Industriebedarf verteuerten sich deutlich. Allerdings waren die Preise ein Jahr zuvor wegen der Corona-Pandemie auch im Keller. Die Einfuhren in die USA verteuerten sich im vergangenen Monat um 10,2 Prozent und damit etwas langsamer als in den drei Vormonaten. Dabei kostete allein Erdöl 65,5 Prozent mehr als im Juli 2020. Das bekommen auch die amerikanischen Verbraucher zu spüren. Waren und Dienstleistungen kosteten im Juli erneut 5,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Einen ähnlich hohen Wert gab es zuletzt im August 2008.

Hohe Inflation ist derzeit ein weltweites Problem. Vor allem Energiepreise, Engpässe bei Lieferketten und coronabedingte Nachholeffekte sorgen derzeit für anhaltenden Preisdruck. Auch in Deutschland bewegt sich die Teuerung mit 3,8 Prozent momentan auf Rekordniveau: Eine höhere Inflation als im Juli gab es zuletzt im Dezember 1993.

rtr