Grund dafür ist vor allem der Rückgang der Importe: Sie fielen um 1,7 Prozent auf gut 254 Milliarden Dollar, während die Exporte nur um 0,2 Prozent auf rund 207 Milliarden sanken. Die Differenz daraus ergibt das Handelsdefizit. Überdurchschnittlich stark fielen die Einfuhren von Konsumgütern wie Smartphones, Haushaltswaren, Spielzeug und Sportartikel, was auf eine nachlassende Binnenkonjunktur hindeuten könnte.

Das Handelsdefizit mit China verringerte sich um 1,1 Prozent auf 31,3 Milliarden Dollar, während das mit der Europäischen Union um 20 Prozent auf 16,4 Milliarden Dollar kletterte. US-Präsident Donald Trump ist das Defizit mit der Volksrepublik und der EU ein Dorn im Auge. Er hat deshalb einen Handelskonflikt vom Zaun gebrochen. Seit anderthalb Jahren überziehen sich die Vereinigten Staaten und die Volksrepublik gegenseitig mit Strafzöllen, doch gibt es inzwischen Signale für ein Handelsabkommen zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt. Der Ton im Handelsstreit mit der EU verschärfte sich zuletzt wieder.

rtr