Das Analysehaus Warburg Research rät auch nach dem heftigen Kurseinbruch der Varta-Aktie von einem Kauf ab. Zwar hebt Warburg das Kursziel für die Aktie von zuvor 63 auf nun 66 Euro an. Das Papier notiert aber deutlich über diesem Kursziel, weshalb Analyst Robert-Jan van der Horst dazu rät, die Aktie zu verkaufen. Der Analyst erkennt durchaus das Potenzial des Unternehmens, seine Produktionskapazität zu erhöhen und kurzfristig von einer steigenden Nachfrage zu profitieren. Die mittel- bis langfristigen Ziele des Unternehmens sieht er aber als wenig realistisch an. Zumal sich die Frage stelle, ob die Technologieführung des Unternehmens nicht vom Markl überwertet worden sei: Die Aktie war stark gesunken, als bekannt wurde, dass chinesische Wettbewerber eine vergleichbare Batterie herstellen können (auch wenn dabei offenkundig gegen zwei Patente von Varta verstoßen worden sei).