Die wirtschaftliche Lage bleibt angespannt. Krisen wie die Halbleiterknappheit oder auch der Krieg in der Ukraine sorgen für viele Turbulenzen bei Unternehmen. Auch im zweiten Halbjahr haben viele zu kämpfen. Nicht so bei Varta: Der Batteriehersteller aus dem baden-württembergischen Ellwangen freut sich auf eine Geschäftsbelebung im zweiten Halbjahr.

Das sind die Wachstumstreiber für Varta


Der Erfahrung nach ist besonders das letzte Quartal im Bereich Haushaltsbatterien stark, auch der Produktionsstart für neue Kundenprojekte seien laut Varta wichtige Wachstums- und Ergebnistreiber. Vor allem aber ein Wachstumstreiber hebt sich hervor: Besonders beim Lithium-Ionen-Geschäft sei laut dem Batteriehersteller mit einer Belebung des Geschäfts zu rechnen. Laut Varta-Chef Herbert Schein sei dies schon jetzt der wichtigste Markt. "Der Wunsch nach Mobilität und Unabhängigkeit in allen Bereichen des Lebens ist ungebrochen."

Allerdings: Auch Varta kann nicht allen Krisen trotzen. Im ersten Halbjahr schrumpfte der Erlös in diesem Geschäftsbereich deutlich. Insgesamt erzielte das Unternehmen in der Zeit von Januar bis Juni einen Umsatz von 376,8 Millionen Euro - fast minus sechs Prozent vor Jahresfrist. Auch der bereinigte Betriebsgewinn ging um beinahe 40 Prozent auf 68,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr zurück.

Zur Varta-Gruppe gehören die Geschäftssegmente "Lithium-Ion Solutions & Microbatteries" und "Household Batteries".

Mit Material von rtr