Ein prominenter Analyst hat kürzlich für Aufsehen gesorgt: Die Bewertung eines bislang eher unscheinbaren Titels aus der Agrarchemiebranche wurde mehr als verdoppelt – und das aus nachvollziehbaren Gründen.

Eine bekannte Investmentbank hat im Rahmen einer Branchenstudie ein neues Kursziel für einen deutschen Düngerhersteller veröffentlicht – und das hat es in sich: Statt bisher 16 Euro liegt das neue Ziel bei satten 33 Euro. Da die Aktie derzeit noch um die alte Marke pendelt, ergibt sich ein rechnerisches Kurspotenzial von über 100 Prozent.

Gewinne explodieren

Das Unternehmen produziert vor allem Kalidünger und betreibt dafür sowohl Minen in Deutschland als auch eine große Abbaustätte in Kanada. Letztere wird derzeit sukzessive erweitert – bei gleichzeitig sinkenden Produktionskosten. Das Timing könnte nicht besser sein: Die Preise für Kali sind in den vergangenen Monaten kräftig gestiegen – ein Trend, der laut Analyse weitergehen dürfte.

Der Effekt ist beeindruckend: Jeder Anstieg des Kalipreises um 10 Dollar bringt dem Unternehmen zusätzlich 80 Millionen Euro beim operativen Ergebnis. Entsprechend positiv fällt die Prognose aus – bis 2027 könnte sich der Gewinn pro Aktie mehr als verdoppeln.

Übernahmephantasie inklusive

Die Aktie notiert aktuell deutlich unter ihrem Buchwert von rund 34 Euro – was sich mit den hohen Investitionen in die kanadische Mine erklären lässt, die sich bisher kaum in der Rendite niederschlugen. Mit der verbesserten Kostenseite und den steigenden Preisen könnte sich das jedoch schnell ändern – und der Kurs zum Buchwert aufschließen.

Spannend wird es auch aus strategischer Sicht: Bereits in der Vergangenheit gab es einen Übernahmeversuch durch einen kanadischen Mitbewerber. Dieser scheiterte am Widerstand des Managements. Doch angesichts des aktuellen Marktumfelds und des massiven Bewertungsabschlags könnte sich ein neuer Anlauf lohnen – etwa durch einen Rohstoffgiganten mit bekannten Expansionsplänen in der Kalibranche. Der rechnerische Wert der Kanada-Mine allein liegt bei etwa 25 Euro je Aktie – was Übernahmepreise über 30 Euro realistisch erscheinen lässt.

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