Bei der am 25. März gestarteten Strategie, mit Devisen-Inlinern den Einsatz auf Sicht von drei Jahren mehr als verachtfachen zu wollen, kam es zum ersten heftigen Rückschlag. Da ein solcher durchaus einkalkuliert wurde, soll das Projekt natürlich weiter verfolgt werden.

Zunächst noch einmal kurz zum Plan: Bei einem Budget von 1000 Euro starteten wir mit der Hälfte davon (so dass es notfalls auch einen zweiten Versuch geben kann). Angestrebt werden Investments mit mindestens 150 Prozent per annum. Rein rechnerisch haben wir nach 1 Jahr dann bereits 1750 Euro, nach 2 Jahren 3625 Euro und nach 3 Jahren gut 8300 Euro.

Nach einigen erfolgreichen Spekulationen standen zuletzt neben der Cash-Reserve von 500 Euro genau 762 Euro für den Kauf eines EUR/USD-Inliners (WKN: CR1NC6) zur Verfügung. Der Einstieg erfolgte zu 6,69 Euro, doch in der letzten Woche wurde der Schein bei 2,80 Euro ausgestoppt, so dass das Budget auf insgesamt 819 Euro gesunken ist.

Die 319 Euro werden in einen hochspekulativen Schein gesteckt. Abzüglich der Orderkosten sollen genau 300 Euro zur Verfügung stehen, die in einen Inliner auf den Australischen Dollar zum Japanischen Yen wandern. Die Scheine sind für aktuell 2,29 Euro zu haben.

Die Schwellen liegen bei 92,00 und 97,00 Yen. Beide werden derzeit von wichtigen langfristigen Trendlinien geschützt, wie man am Chart sieht. Zuletzt wurde eine der Schwellen (die untere) im März verletzt. Auf einen Stopp verzichten wir zunächst (hopp oder top also) und zielen auf Gewinne von 150 Prozent ab. Daher wird direkt ein Verkaufslimit bei 5,75 Euro platziert, das bei gutem Verlauf bereits Ende September aufgehen könnte.

Name: AUD/JPY-Inliner

WKN: DT6D1M

Aktueller Kurs: 1,89 €/ 2,29 €

Schwellen: 92,0 Yen / 97,0 Yen

Laufzeit: 07.11.14

Stoppkurs: -

Zielkurs: 5,75 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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