Ohne allzu große Auswirkung auf den Euro zum US-Dollar blieb in dieser Woche die Fed-Sitzung. Da zudem bei der Devisen-Vervielfacher-Strategie das Kauflimit für die EUR/JPY-Inliner XM3YAB nicht mehr aufging, gehen wir jetzt wieder in einen EUR/USD-Schein. Der aktuelle Cash-Bestand der Strategie liegt bei 1288 Euro. Da wir Mitte Januar mit 1000 Euro gestartet sind, liegen wir nur knapp unter unserer Zielvorgabe von 70 Prozent per annum.

325 Euro davon werden in die nächste Position gesteckt: Zu maximal 4,70 Euro sollen die Scheine mit der Wertpapierkennnummer XM40BB gekauft werden. Auf 10 Euro steigen sie, wenn der Euro bis zum 4. September zwischen 1,07 und 1,15 US-Dollar bleibt. Angesichts des aktuellen Niveaus von 1,093 Dollar steht eindeutig die untere Schwelle im Fokus.



Sowohl Ende Mai als auch Mitte Juli drehte der Euro um 1,08 Dollar wieder nach oben. Von unten nähert sich der moderate, durch Tiefs von März und April definierte Aufwärtstrend als weitere Unterstützung. Aktuell verläuft die Trendgerade um 1,074 Dollar. Oben müsste die Reußleine nach einem Überwinden der bei aktuell 1,144 Dollar fallenden 200-Tage-Linie gezogen werden. Das Kauflimit ist ab heute, 11.30 Uhr gültig. Geht es auf, wird direkt ein Stop loss bei 65 Cent platziert, welches dann börsentäglich um 10 Cent angehoben wird. Bei einem Anstieg des Scheins auf 7,75 Euro werden Gewinne mitgenommen.

Name: EUR/USD-Inliner

WKN: XM40BB

Aktueller Kurs: 4,58 € / 4,83 €

Basis/Cap: 1,07 $ / 1,15 $

Laufzeit: 04.09.15

Kauflimit: 4,70 €

Stoppkurs: 0,65 €

Anpassung Stoppkurs: +0,10 € / börsentäglich

Zielkurs: 7,75 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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