Das ganze Geld, laut Konzernabschluss mehr als 100 Millionen Euro, liegt in China. Ein Teil davon, nämlich mehr als 50 Millionen (umgerechnet mehr als vier Euro pro Aktie), wurde einmal von deutschen Anlegern via Kapitalerhöhung eingezahlt. Diese Mittel sind als Kredit über die Karibiktochter Vtion Technology nach China geflossen. Die Tochter auf den British Virgin Islands verfügt nur über ein Eigenkapital von 2,3 Millionen Euro, schuldet der AG aber mehr als 50 Millionen. Eine gefährliche Relation auch angesichts dessen, was sich sonst so bei China-Firmen hierzulande abspielt. Sollte Vtion etwa die rühmliche Ausnahme sein? Solange die Forderung nicht als Bargeld auf deutschen Konten landet, besteht die Vermutung, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht. RED