Während in den USA, wo die Dieselmanipulation im vergangenen September aufgeflogen war, 17 Prozent weniger Autos mit dem VW-Logo zu den Kunden rollten als vor Jahresfrist, schlug VW auf seinem größten Pkw-Markt in China knapp sechs Prozent mehr Fahrzeuge los. In Westeuropa blieben die Auslieferungen stabil (plus 0,4 Prozent). In Deutschland, wo der Diesel-Rückruf inzwischen auch die wichtigen Modelle Golf, Tiguan und Passat umfasst, sank der Absatz dagegen um knapp sechs Prozent.

Während in Russland inzwischen der Tiefpunkt erreicht zu sein scheint, ging die Talfahrt in Südamerika unvermindert weiter. Dort schlug VW im vergangenen Monat ein Viertel weniger Fahrzeuge los als vor einem Jahr. In Russland stagnierten die Auslieferungen (plus 0,3 Prozent). In den vorangegangenen Monaten waren die Verkaufszahlen dort deutlich gesunken. Rund um den Globus lieferte Europas größter Autobauer seit Jahresbeginn rund 2,4 Millionen Autos an die Kundschaft aus, minus 1,7 Prozent.